DER PYGMALION-EFFEKT
- Christine Rautschka
- vor 19 Stunden
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 13 Minuten
oder: Die selbsterfüllende Prophezeiung
Im Jänner 2025 sagte der Manchester United Trainer Rúben Amorim auf einer Pressekonferenz. „Wir sind wohl das schlechteste Team in der Vereinsgeschichte."
Ergebnis des Spiels: 1:3 verloren. Damals waren zehn der ersten 22 Spiele in der Liga verloren. Die Krise? Ging weiter. Aktuell steht Manchester United auf Platz 15 von 20.
Vielleicht hätte Amorim einmal mit einem Mental Coach über den sogenannten Pygmalion-Effekt gesprochen – eine selbsterfüllende Prophezeiung, die in der Führung genauso wirkt wie im Sport. Er besagt: Wer an andere glaubt, ermöglicht Höchstleistungen.
Studien zeigen: Dieser Effekt ist real – und mächtig. Führungskräfte, die ihrem Team etwas zutrauen, entfachen Motivation, Eigenverantwortung und Zusammenarbeit.
Aber Achtung: Der Pygmalion-Effekt kann auch negativ wirken. Wenn man als Führungskraft immer Zweifel an seinem Team hat und von einem Mangel an Fähigkeiten ausgeht, wird sich diese Unsicherheit übertragen. Wer dauernd zweifelt, bremst unbewusst das Potenzial aus.
Verrückt, oder?
𝘋𝘦𝘳 𝘉𝘦𝘨𝘳𝘪𝘧𝘧 𝘴𝘵𝘢𝘮𝘮𝘵 𝘢𝘶𝘴 𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘳𝘪𝘦𝘤𝘩𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘔𝘺𝘵𝘩𝘰𝘭𝘰𝘨𝘪𝘦: 𝘗𝘺𝘨𝘮𝘢𝘭𝘪𝘰𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘉𝘪𝘭𝘥𝘩𝘢𝘶𝘦𝘳, 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘧𝘵𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘵𝘢𝘵𝘶𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘝𝘰𝘳𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘶𝘯𝘨 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘱𝘦𝘳𝘧𝘦𝘬𝘵𝘦𝘯 𝘍𝘳𝘢𝘶 𝘦𝘯𝘵𝘴𝘱𝘳𝘢𝘤𝘩. 𝘌𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘤𝘩ö𝘱𝘧𝘶𝘯𝘨 𝘶𝘯𝘥 𝘣𝘢𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘎ö𝘵𝘵𝘪𝘯 𝘈𝘱𝘩𝘳𝘰𝘥𝘪𝘵𝘦, 𝘴𝘪𝘦 𝘻𝘶𝘮 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘻𝘶 𝘦𝘳𝘸𝘦𝘤𝘬𝘦𝘯. 𝘔𝘪𝘵 𝘌𝘳𝘧𝘰𝘭𝘨.
Tja, Amorim hätte wohl besser an seine Mannschaft geglaubt – oder wenigstens so getan. Denn wer schon in der PK die weiße Fahne hisst, braucht sich nicht wundern, wenn das Team kopflos spielt. Glaube versetzt nicht nur Berge – sondern manchmal auch Tabellenplätze.
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie den Pygmalion-Effekt für Ihre Führung nutzen können – wir zeigen es Ihnen gerne: arc-of-empowerment.com
