KARRIERELEITER ODER ROLLTREPPE? - Die GenZ fragt sich: Warum klettern, wenn's auch schneller geht?
- Christine Rautschka

- 4. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Die Zeiten, in denen man sich jahrelang von einer Stufe zur nächsten hocharbeiten musste, sind für die GenZ nicht mehr zeitgemäß. Sie hat keine Lust, auf den „richtigen Moment“ für Verantwortung zu warten – sie möchte von Anfang an wissen, wohin die Reise geht. Und das Beste: Sie traut sich Führung zu – unabhängig vom Bildungsgrad. Für sie zählt nicht der Titel, sondern die Kompetenz.
Was bedeutet das für Unternehmen?
Wer heute junge Mitarbeiter halten will, muss klare Perspektiven bieten. Die Frage "Wo sehe ich mich in fünf Jahren?" will die GenZ nicht nur selbst beantworten, sondern auch eine ehrliche Antwort vom Unternehmen bekommen.
Was nicht funktioniert:
🔸 Vage Versprechen wie „Wir schauen mal, was sich ergibt.“
🔸 Endlose Wartezeiten, bis Verantwortung übernommen werden darf.
🔸 Führung als etwas verkaufen, das nur mit jahrzehntelanger Erfahrung möglich ist.
Was funktioniert:
🔸 Von Tag 1 an Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Nicht irgendwann – sondern gleich mit dem ersten Arbeitstag.
🔸 Verantwortung übergeben – auch ohne Doktortitel. Wer will, kann auch – also ruhig mal ausprobieren lassen.
🔸 Mentoring statt Hierarchie. Junge Mitarbeiter lernen durch Vorbilder, nicht durch starre Strukturen.
Denn sind wir ehrlich: Wenn GenZ keine Perspektive sieht, ist sie schneller weg als der letzte Krapfen in der Mittagspause. Und das kann sich heute niemand mehr leisten.
Also statt stillstehender Karriereleitern lieber ein klares "Hier geht's lang" aufstellen. Motivierte Mitarbeiter bleiben dort, wo sie Entwicklung sehen!



