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MEIN ERSTER JOB UND WARUM ICH IHN NIE VERGESSEN WERDE

  • Autorenbild: Christine Rautschka
    Christine Rautschka
  • 7. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

1995: Ich war 20 und kam gerade als Au-pair aus der großen, weiten Welt zurück (Département Moselle um genau zu sein).

Voller Eindrücke, aber ohne Plan.

Keine Ahnung, was ich werden wollte.

Keine Idee, wohin mein Weg führen könnte.


Und trotzdem bekam ich den Job als Werbeassistentin bei Manfred Breindl, einer kleinen One-Man-Direct-Marketing-Agentur. Ich sollte seine rechte Hand werden. Und wurde es auch.


Mit Neugier, Struktur und Verlässlichkeit habe ich mich reingefuchst.

Nur Kaltakquise war nicht so mein Ding. (Daran hapert’s ja bis heute.)


Herr Breindl war nicht nur Chef, sondern ein echter Mentor.

Geduldig erklärte er mir die Abläufe, ließ mich mitdenken, mitentscheiden und ich wuchs mit meinem Können.


Der größte Vertrauensbeweis kam zwei Jahre später:

Er überließ mir die Agentur während seines Sommerurlaubs. Zwei Wochen lang war ich verantwortlich und "Chefin". Klar, es war Sommerloch, mehr Staub als Aufträge. Aber für mich war es ein riesiger Schritt. Ich organisierte, hielt alles am Laufen und spürte zum ersten Mal: Ich kann das.


Was ich in dieser Zeit gelernt habe ist

🔸 Eigenverantwortung

🔸 Kundenorientierung

🔸 Selbstorganisation

🔸 Struktur und Verlässlichkeit

🔸 Und: wie wichtig ein guter Mentor ist


Je länger ich selbständig bin, desto klarer wird mir:

Diese erste Station hat mein Fundament gelegt. 

Und dafür bin ich Manfred Breindl dankbar. 


PS: Das Foto zeigt mein Bewerbungsgespräch mit Manfred. Zeugnisse oder theoretisches Wissen haben ihn wenig interessiert, stattdessen sollte ich spontan eine Zeichnung anfertigen und zwar für ein Direct Mail. Ich glaube, es ging ihm darum, zu sehen, wie kreativ ich bin. Und zwar im Moment.

Eine Collage von Obst auf einem Baum

 
 
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