VILLACH, VISIONEN UND DIE SACHE MIT DEM VORMUND

Gestern war ich in Villach, beim Unternehmerinnenkongress von Frau in der Wirtschaft. 500 Unternehmerinnen aus ganz Österreich an einem Ort – das hatte Kraft, Stimmung und ganz viel Substanz.

Ich bin ja eher kritisch, wenn es um Veranstaltungen der Wirtschaftskammer geht. Ich finde nicht alles toll, was dort passiert – und sage das auch.

Aber dieses Netzwerktreffen? War richtig gut. Gute Organisation, starke Inhalte, inspirierender Austausch, kurzweilig, hoher Impact. Es fühlte sich an wie ein echter Raum für Unternehmerinnentum.

Zwei Personen sind mir besonders in Erinnerung geblieben:

🔸 Dr. Maximilian Lude, der in seiner Keynote über Künstliche Intelligenz gesprochen hat. Was heute schon möglich ist – und was da noch kommt; war faszinierend und stellenweise fast ein bisschen unheimlich. Wow! 

🔸 Und dann Nadina Ruedl von Die Pflanzerei. Eine Powerfrau, ein Energiebündel und eine Macherin mit Haltung. Die sich mit Problemen dann beschäftigt, wenn sie auftauchen – nicht vorher. Pragmatismus in Reinform. Das gefällt mir.

Doch was mich den ganzen Tag über beschäftigt hat, war ein Gedanke, der ganz still zwischen den Gesprächen und Vorträgen mitlief:

Wie dankbar ich bin, in einem Land leben zu dürfen, in dem Frauen gründen können. Ohne Vormund. Das ist für uns hier selbstverständlich und wird auch geschätzt – doch weltweit ist das längst nicht überall so.

Ich habe meinen Gewerbeschein seit 2002 und habe im Vorjahr den Schritt gewagt, ein eigenes Unternehmen (gemeinsam mit 2 Personen) zu gründen. 

Nur mit einer Idee, Mut – und dem Gefühl: Jetzt ist die Zeit.

Ach ja, und als ob der Tag nicht schon großartig genug war, habe ich beim Gewinnspiel auch noch einen Beratungsscheck über 1.000 € gewonnen – perfekt für den nächsten Schritt: die Eroberung internationaler Märkte!

Na, wenn das kein Wink des Schicksals ist!