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WAS ICH AUS MEINEM PEINLICHSTEN FEHLER GELERNT HABE

  • Autorenbild: Christine Rautschka
    Christine Rautschka
  • 13. Mai
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

1997 war ich für eine Direktmarketing-Kampagne eines großen Kunden verantwortlich. Damals schrieb man noch echte Briefe auf Papier – 2.500 Stück. Nach 20 Flüchen und ebenso vielen Papierstaus spuckte der Drucker endlich alles aus. Die Briefe wurden gefalten, kuvertiert, zur Post gebracht – und ich war stolz auf das Ergebnis.


Der Inhalt?


Infos zu einem neuen Produkt – und eine Telefonnummer, unter der man anrufen und an einem Gewinnspiel teilnehmen konnte.


So lief das damals.

Am Nachmittag kam ein Anruf von einem Anwalt.

Ich hatte, in all der Perfektion rundherum, einen Zahlendreher in der Telefonnummer.

Blöd nur: Die falsche Nummer gab es wirklich.

Sie führte zu einer kleinen Tischlerei, deren Inhaber von den plötzlichen Anrufen völlig überrollt wurde – bis er sich juristisch zur Wehr setzte.


Wir reagierten sofort, schickten neue Briefe mit der korrekten Nummer, erklärten uns, entschuldigten uns – und kamen mit einem blauen Auge davon.

Was ich gelernt habe?


Dass man eine Telefonnummer nie, wirklich nie, ungeprüft übernehmen sollte, weil der kleinste Fehler die größte Wirkung haben kann.


Heute sagen wir bei Arc of Empowerment:


Wer niemals stolpert, bewegt sich vielleicht gar nicht. Wir setzen auf Entwicklung mit Leichtigkeit, Klarheit – und der Fähigkeit, auch über eigene Fehler zu schmunzeln.


Was war euer lehrreichster Patzer – und was habt ihr daraus mitgenommen? Ich freue mich über Austausch & neue Perspektiven!


eine Telefonnummer auf einem Post-it

 
 
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